Haiterbacher Stadtfest und Partnerschaftsfeier
Das Stadtfest in Haiterbach anlässlich der seit 55 Jahren bestehenden Städtepartnerschaft mit Metnitz intensivierte die Begegnungen zwischen den beiden Kommunen mit vielen neuen freundschaftlichen Banden. Sowohl die rund um die Festhalle ausgetragenen Feierlichkeiten als auch die gemeinsamen Aktivitäten mit den örtlichen Vereinen fanden regen Zuspruch.
Am Freitag wurden die Gäste aus Metnitz von der Stadtkapelle auf dem Marktplatz musikalisch empfangen. Nach der Quartierverteilung und einer kurzen Pause stand abends der Festakt auf dem Programm. Das Privilegierte Schützenkorps Metnitz, die Stadtkapelle Haiterbach, die Feuerwehr Haiterbach sowie Amtsträger marschierten in einem kleinen Festzug zum Markplatz. Dort wurde die Partnerschaftsurkunde vom Metnitzer Bürgermeister Peter Grabner und dem Haiterbacher Schultes Andreas Hölzlberger unterzeichnet, begleitet von Salutschüssen. Zur Unterzeichnung der Urkunde hatten die Metnitzer eine eigens angefertigte Bank-Tischkombination aus Gebirgsholz im Gepäck.
Am Freitagabend unterhielten die Schützenkapelle Metnitz und die Stadtkapelle Haiterbach bei einem volkstümlichen Abend die Gäste in der voll besetzten Festhalle. Bei bester Stimmung wurde bis tief in die Nacht sowohl in der Halle als auch im Außenbereich, am Pilswagen und im Barzelt gefeiert.
Der Samstag stand unter dem Motto "Mitanander ebbes macha". Die örtlichen Vereine boten zahlreiche Aktivitäten an, um einen Austausch zwischen Metnitzer und Haiterbacher Bürgern zu ermöglichen. Für die Metnitzer und Haiterbacher Musiker bedeutete dies: gemeinsam musizieren. In der Kuckuckshalle lernte die Stadtkapelle die "große Wende", eine besondere Form des Umkehrens beim Marschieren. Anschließend wurde unter abwechselnder Leitung des Metnitzer Kapellmeisters Hans Droneberger und des Haiterbacher Stadtmusikdirektoren Sigfried Wollwinder-Schiller Musikstücke einstudiert.
Abends konnte das 85-köpfige "Jubiläumsorchester" die Lieder dem Publikum präsentieren. Polka- und Marschklängen sorgten ebenso für gute Stimmung, wie das "Haiterbacher Kuckuckslied", bei dem alle Musikanten textsicher mitsangen. Mit riesigem Beifall verlangte das Publikum nach einer Zugabe, die nicht fehlen durfte. Nachdem auch die anderen Vereine ihre gemeinsamen Aktivitäten präsentiert hatten, sorgte ab 20 Uhr die Band "Prof. Alban & die Heimleuchter" für Feierlaune unter den Gästen.
Nach dem ökumenischen Gottesdienst am Sonntag und dem Frühschoppen der Oberschwandorfer Musketiere hieß es Abschied nehmen. Die Stadtkapelle nutzte die Gelegenheit, die am Samstag einstudierte "große Wende" vorzuführen und begleitete die Busse der Metnitzer Gäste noch einige hundert Meter mit Marschmusik Richtung Ortsausgang.